nun, du hast den link "me" angeklickt und erwartest jetzt bestimmt, genaueres über mich in erfahrung zu bringen ...
ich werde versuchen, mich zu beschreiben, ohne zu sehr ins detail zu gehen ...
für mich als krebsfrau spielen emotionen in meinem leben eine grosse rolle ...
emotionen, die in erster linie meine familie betreffen, der meine ganze loyalität gehört.
aber unmittelbar danach kommen jene menschen, die mir viel bedeuten, die mir in manchen dingen sehr geholfen haben, die mich kritisieren. auch menschen, die negative gefühle in mir auslösen, die aber trotzdem wichtig sind, da sie mir die möglichkeit geben, für mich selbst herauszufinden, wo ich prioritäten zu setzen habe.
meine interessen sind sehr vielschichtig ...
in erster linie interessiere ich mich für menschen - das individuum an sich.
jeder ist anders, jeder hat bedürfnisse, vorlieben, träume, gedanken usw., die ihn einzigartig machen. jeder mensch verdient respekt und hat das recht, seine einzigartigkeit zu vertreten. dafür nehme ich mir die selben rechte und möchte genauso wie jeder andere respektiert werden.
durch die vielfalt unserer charaktere gestaltet sich die welt, die gesellschaft, die kultur und letztendlich das miteinander. gegenseitige rücksichtnahme, gegenseitige hilfe, aber auch gegenseitige kritik - so sie produktiv ist und auch als solche angenommen wird - würde vieles auf der welt zum guten wenden können. ich wünschte mir, diejenigen, die sich bemüssigt fühlen, unsere welt zu beherrschen, würden sich mehr auf menschliche werte besinnen, ihr talent dahingehend benützen, positive entwicklungen mittels toleranz und dialog anzustreben und nicht durch den einsatz von waffengewalt.
ich interessiere mich für kulturen, völker, länder und versuche, mich darüber so gut als möglich zu informieren ... auch über deren geschichte und nicht ausschliesslich die gegenwart.
das weite gebiet der ethnologie, sowie geologie und astronomie interessiert mich zwar brennend, jedoch möchte ich keineswegs den eindruck erwecken, in dieser hinsicht fach"frau" zu sein - ich kann allerdings bei diesen themen mehr oder weniger kenntnisreich mitreden... eine meiner lieblingslektüren ist "p.m.", in dem immer wieder gerade aus diesen bereichen berichtet wird.
ich habe eine besondere vorliebe für die paläontologie und archäologie und verweise auf den link "ginkgo-special", sowie "schliemann-special".
wenn ich nicht gerade vor dem computer sitze, um mich via chat mit freunden und bekannten zu unterhalten, dann lese ich... das heisst, ich verschlinge so ziemlich alles, was in gedruckter form zu bekommen ist: romane, biographien, reiseberichte, wissenschaftliches, usw...
ich glaube an ein schicksal - ein schicksal mit all seinen gaben und forderungen ...
gaben, die uns für etwas belohnen, entlohnen oder über etwas hinwegtrösten - und seine forderungen, die nötig sind, um uns wieder auf den boden der realität zurückzubringen, wenn wir gefahr laufen, zu sehr abzuheben.
ich glaube keinesfalls an zufälle ...
ich glaube vielmehr, dass ein überirdischer regisseur den film des lebens so inszeniert, wie er es für richig hält ... auch wenn uns seine beweggründe für manche szenen nur schwer oder gar nicht verständlich sind.
glaubst du, es ist zufall, wenn ein mensch den start seines flugzeuges verpasst, in dem dann hunderte menschen den tod finden?
ist es zufall, wenn menschen zu spät zur arbeit erscheinen und tausend andere, die pünktlich waren, dafür sterben müssen, weil terroristen hochhäuser in die luft jagen?
ist es zufall, dass einem genau in dem moment ein mensch begegnet, an dem man einen punkt erreicht hat, wo man von selbstzweifeln schier zerfressen wird? ein mensch, der einem wieder das gefühl gibt, jemand zu "sein", bedeutung zu haben. ein mensch, der gar nicht weiss, wieviel gutes er in dem moment der begegnung tut - allein durch seine existenz.
mir ist so ein mensch begegnet ...
es hat eine zeit gegeben, in der ich fast völlig am boden war. ich glaubte, alles falsch gemacht zu haben. ich dachte, ich wäre schuld am versagen anderer. in dieser zeit habe ich ablenkung, abwechslung gesucht und lange nicht gefunden.
bis eines tages (zufall?) ein mensch in mein leben trat, der mich von anfang an faszinierte. ich glaube, er hat mich lange zeit missverstanden, meine anhänglichkeit als "annäherung" betrachtet. in wirklichkeit war ich nur dankbar für seine zuwendung, gespräche, philosophische betrachtungen usw., die mich von meinen sorgen abgelenkt haben. er hat mir in mancher hinsicht geholfen, wieder zu mir selbst zu finden, eigene bedürfnisse zu erkennen, hat aber über mein eigentliches problem gar nicht bescheid gewusst.
es gab viele stunden der kommunikation und daraus resultierend viele schöne und wertvolle momente, die ich nicht mehr missen möchte. es gab auch missverständnisse, die wir aber zum glück immer wieder bereinigen konnten, nicht zuletzt durch seine geduld.
im laufe der zeit, auch als sich mein leben wieder normalisiert hatte, wurde er mir ein freund, von dem ich annehme, dass er mich inzwischen so gut kennt, um meine "treue" nicht mehr als unerwünschte annäherung anzusehen, sondern als das, was es ist: eine freundschaft, geprägt von gegenseitiger achtung und sympathie, in dieser form fast einzigartig und deshalb etwas ganz besonderes.
danke, dass du damals gekommen - und besonders dafür, dass du bis heute geblieben bist ...
heute hab ich in vielerlei hinsicht eine andere einstellung bekommen. vieles, das ich früher dramatisiert habe, sehe ich jetzt aus einer gewissen distanz.
hingegen kann ich mich heute an dingen erfreuen, die früher zu selbstverständlich waren ... sei es die gesundheit, die schönheit der natur, ein freundlicher gruss und und und ...